Hausstaubmilben

Emma lexikon

Verfasst von Emma

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Was sind Hausstaubmilben?

Hausstaubmilben

Die Hausstaubmilben sind Milben-Tiere, die zur Gattung der Spinnentiere gehören. Die Milben sind nur ca. 0,1 bis 0,5 mm groß und weiß. An ihrem Körper haben sie haarförmige Borsten. Je nach Art unterschiedet sich die Körperhülle der Hausstaubmilbe. Hausstaubmilben Arten werden auch mit dem wissenschaftlichen Namen Dermatophagoides bezeichnet. Verschiedene Unterarten bekommen dann noch eine Zusatzbezeichnung. Dermatophagoides bedeutet übersetzt so viel wie Hautfresser. Dies lässt sich auf die Nahrung der Hausstaubmilbe zurückführen. Denn diese Milben ernähren sich von menschlichen Hautschuppen.

Wo leben Hausstaubmilben?

Der ursprüngliche Lebensraum der Milben war vorzugsweise Vogelnester in den Tropen. Von dort sind sie später auf menschliche Behausungen übergegangen und weltweit verschleppt worden. Heute kommen Hausstaubmilben fast nur noch in menschlichen Wohnungen vor. Die Milbe kann über die Kleidung in eine Wohnung transportiert werden. Ist die Milbe erst einmal in der Wohnung, ist der Ort an dem sie am besten leben kann, das Bett. Die Hausstaubmilben in Matratze, Oberbezug oder auch in der Bettwäsche zu haben ist heute ganz normal. Auch in verschiedenen Polstermöbeln, Teppichen oder Vorhängen finden sich Hausstaubmilben. Eine Hausstaubmilbe fühlt sich besonders wohl in einer feuchten und warmen Umgebung. Sie bevorzugen eine Temperatur von 25 bis 30 Grad, mit einer Luftfeuchtigkeit von circa 65 bis 80 Prozent. Das Bett bringt also ideale Voraussetzungen für den Lebensraum einer Hausstaubmilbe. Zudem verliert der Mensch am Tag ungefähr 1,5 Gramm Hautschuppen, die meisten davon nachts im Bett. Davon können sich rund 1,5 Millionen Milben einen Tag lang ernähren. Außerdem verlieren wir in der Nacht bis zu 0,5 Liter Feuchtigkeit in Form von Schweiß.

Leben einer Hausstaubmilbe

Die Hausstaubmilben sind getrenntgeschlechtlich. Die Weibchen sind größer als die Männchen. Hausstaubmilben leben circa ein bis zwei Monate, in dieser Zeit kann ein Weibchen 300 Eier legen. Diese Eier werden dann einzeln und über einen längeren Zeitraum hin von den Weibchen gelegt. Schlüpfen die Milben, so werden sie erst als Larven bezeichnet. Es gibt zwei Larven Stadien, die Deutonymphe und die Tritonymphe. Anschließend ist die Hausstaubmilbe ausgewachsen.

Die Hausstaubmilbenallergie

Viele Menschen leiden unter verschiedenen Allergien. Eine verbreitete Allergie ist die Hausstaubmilbenallergie. Diese Allergie wird nicht durch die Hausstaubmilbe an sich ausgelöst, sondern durch ihren Kot. Denn dort sind bestimmte Eiweißpartikel vorhanden, die eine Allergie auslösen können. Es gibt Menschen, die diese Allergie haben aber ohne bemerkbare Beschwerden. Bei anderen jedoch, zeigt sich die Hausstaubmilbenallergie durch folgende Symptome:

  • Sehr häufig, eine laufende oder verstopfte Nase
  • Häufiges Niesen, gerade am Morgen, wenn man aufgestanden ist
  • Juckende, tränende oder gerötete Augen
  • Gereizte Atemwege mit Husten, erschwertes Atmen oder pfeifende Atemgeräusche
  • Leichte Asthma Beschwerden

Meist treten Beschwerden der Hausstaubmilbenallergie in der Nacht oder am Morgen auf. Die oben aufgeführten Symptome können bei einer Allergie gegen Hausstaubmilben auftreten, müssen aber nicht. Auch andere Allergene können für diese Symptome verantwortlich sein. Um das zu klären, sollte man einen Arzt aufsuchen.

Was tun gegen Hausstaubmilbenallergie?

Es gibt verschiedene Dinge, die man tun kann, um einer solchen Allergie vorzubeugen. Einige Tipps haben wir für Dich zusammengefasst:

  • Du kannst spezielle Matratzenbezüge nutzen. Das wird auch Encasing genannt. Diese Bezüge für Allergiker sollen die Hausstaubmilben und deren Kot unter dem Bezug zurückhalten. So gelangen Hausstaubmilben schwerer an die Hautschuppen der Menschen. Alle sechs bis acht Wochen sollten die Matratzenbezüge gewaschen werden und das bei mindestens 60 Grad. Nur so sterben die Milben und die Allergene ab.
  • Ebenfalls gibt es spezielle Allergiker Bettwäsche. Diese sollten besonders luftdurchlässig und pflegeleicht sein. Die Bettwäsche sollte jede Woche einmal gewaschen werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Bettwäsche jeden Morgen auszuschütteln.
  • In der Wohnung sollte am Tag dreimal fünf bis zehn Minuten gelüftet werden. So kann Luftfeuchtigkeit aus der Wohnung heraus. Besonders wichtig ist das Lüften am Morgen nach dem Aufstehen.
  • Um Hausstaubmilben vorzubeugen, solltest Du außerdem auf weitere Polstermöbel oder Vorhänge im Schlafzimmer verzichten. Denn dort sammelt sich besonders viel Hausstaub an. Auch der Boden sollte öfter nass gewischt werden.

Emma Matratzenschonerr

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