Wenn eine Matratze nur unmittelbar an der Stelle, auf die Druck ausgeübt wird, nachgibt, spricht man von Punktelastizität. Sie ist an den Druckpunkten also elastisch und gibt nach. Hier wird eine orthopädisch korrekte Lagerung der Wirbelsäule gewährleistet. Allgemein formuliert beschreibt Punktelastizität die Nachgiebigkeit beziehungsweise Oberflächeneigenschaft einer Matratze. Das Gegenteil dazu ist die sogenannte Flächenelastizität. Diese federt den Liegedruck großflächig ab und nicht ausschließlich direkt am Druckpunkt. Diese Matratzen, zum Beispiel solche mit Bonellfederkern, können rückenbelastend wirken, da hier der sogenannte Hängematteneffekt entstehen kann. Um also Haltungsschäden vorzubeugen ist eine punktelastische Matratze in Betten empfehlenswert. Zum einen, weil sich diese perfekt an die jeweilige Körperform anpasst und zum anderen, weil sie keinen Zwischenraum zwischen Körper und Matratze zulässt.
Je nach Gewicht und Schlafposition sinken verschiedene Körperpartien unterschiedlich tief ein. Damit es zu keiner Fehlhaltung der Wirbelsäule kommt, ist es wichtig, dass die tiefer einsinkenden Körperpartien gut abgefedert werden, während der restliche Körper gestützt wird. Bei Seitenschläfern zum Beispiel sind die abzufedernden Körperpartien die Schultern und das Becken. Besonders für Menschen mit Rückenproblemen ist eine punktelastische Matratze zu empfehlen, da diese die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form ausbalanciert und abknicken vermeidet.
Im Allgemeinen gilt: je höher das Raumgewicht, desto größer ist die Punktelastizität.
Besonders punktelastische Matratzen sind:
Nicht nur im Bereich der Matratzen spricht man nunmehr von Punktelastizität. Auch ein Lattenrost kann punktelastisch sein. Hier sorgen vor allem die neueren Tellerrahmen oder Modulrahmen für eine individuelle Anpassung an den Körper. Weniger punktelastische Eigenschaften hat ein gewöhnlicher Rollrost oder ein starrer Lattenrost. Bei einem Lattenrost spielen auch das verwendete Material und Verstellschieber eine Rolle, ob ein Lattenrost eine hohe Punktelastizität besitzt oder nicht.
Sowohl die Emma Matratze, als auch der Emma Lattenrost sind nach dem Gesichtspunkt der Punktelastizität konstruiert. Die Emma Matratze gibt aufgrund ihrer drei speziellen Schichten nur dort nach, wo der Körper direkten Druck auf die Matratze ausübt und ist deshalb auch für Menschen mit körperlichen Beschwerden geeignet. Der Emma Lattenrost besteht aus Echtholzlatten, die für optimale Druckentlastung und Stützfunktion sorgen. Dadurch wird auch hier eine hohe Punktelastizität gewährleistet.